Island 2012

Hier der Fotobericht über unsere diesjährige Reise – ich weiß: Mal wieder recht lang geworden, aber ich habe nur einen kleinen Bruchteil an Fotos herausgesucht. Viel Spaß:


2012 planten wir eine besondere Tour. Wir wollten uns speziell um das Hochland kümmern, auch wenn dadurch zeitbedingt die einen oder anderen „typischen“ Highlights nicht machbar waren. Natur pur war das Motto.


Treffpunkt war wie immer in Dänemark bei eher schmuddeligem Wetter:

Bild

Auf der Fähre wurde dann der erste Sonnenschein genossen:
Bild

Auf der diesjährigen Tour haben wir (fast) alle die Fährunterbrechung auf den Färöer-Inseln gewählt. Unser erstes Camp liegt abseits der Teerstraßen auf einem Berg – leider mal wieder etwas nebelig. Alle sollen sich ja auf das Island-Wetter einstellen können:
Bild

Bild

Wir fuhren von der Insel Streymoy über die „große“ Atlantikbrücke zur Insel Eysturoy und besuchten das schöne Dörfchen Gjógv. Hier hatten wir immer mal Papageientaucher gesehen. Diesmal allerdings Fehlanzeige. Waren wohl gerade alle auf dem Meer.
Bild

Bild

Den eigentlichen Campingplatz in Eidi gab es nicht mehr und so nahmen wir die Empfehlung der Bewohner an, auf dem Stellplatz vor dem Ort zu übernachten:
Bild

Am nächsten Tag schauten wir uns noch die beiden isländischen Trolle Risin und Kellingin an, die vor der Küste zu Stein geworden sind:

Bild

Danach ging es zurück auf die Hauptinsel Stremoy. Wir besuchten das malerisch gelegene Saksun:
Bild

Bild

Bild

Das Wetter war prima und so beschlossen wir, den Fjord entlang zu wandern, bis wir zum Meer gelangten:
Bild

Bild

In der Hauptstadt Tórshavn erwischte uns der Nebel wieder…
Bild

… und so entschlossen sich ein paar von uns noch für einen kleinen Abstecher nach Kirkjubour. Über den kleinen Pass gefahren und siehe da, kein Nebel sondern Sonne! Hatte sich mal wieder gelohnt:
Bild

Abfahrt – der „Pott“ ist da – immer noch Nebel in Tórshavn…
Bild

… und noch immer schön, wenn man „um die Ecke“ fährt:

Bild

Tschüss Färöer, bist immer wieder einen Abstecher wert.

Bild

Endlich: Island in Sicht:
Bild

Nach dem Sammeln der Gruppe und der anschließenden Power-Einkaufstour in Egilsstadir ging es zunächst in Richtung Süden über die Öxi-Piste:
Bild

Bild

Bild

Entlang der Südküste:
Bild

Bild

Unser heutiges Tagesziel: Der Gletschersee oder auch Jökulsarlón genannt. Der z. T. dramatische Himmel verstärkte die Eisbergfaszination noch – es blieb zum Glück trocken.
Bild

Bild

Bild

Bild

Unser Camp lag direkt am Fjallsárlón – Übernachtungsplatz mit toller Aussicht:
Bild

Bild

Am nächsten Morgen gönnten wir uns nocheinmal den Ausblick von unserem Camp aus. Welch schöner Einstieg in die Tour!

Bild

Bild

Bild

Weiter ging es in Richtung Süden:
Bild

Es folgte ein Abstecher in die Lakagigar, die erste Piste, die nur mit 4×4 befahren werden sollte – jedoch auch diesmal keine größeren Herausforderungen darstellte:

Bild

Bild

Mittagspause beim Fagrifoss:

Bild

Und weiter ging es zu der Kraterreihe:
Bild

Bild

Bild

Bild

Der weitere Verlauf der Piste war wie immer traumhaft schön:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Früh morgens wecken uns ein paar Schafe. Wir dachten an unser gestern gegrilltes Lammfleisch. Das nächste Mal seid ihr …
Bild

Zunächst ging es kurz zurück zur Ringstraße um dann gleich die nächste Möglichkeit zu nutzen, um wieder ins Landesinnere zu kommen.
Bild

Die Eldgjá-Schlucht besuchten wir als nächstes:
Bild

Bild

Bild

Im Anschluss fuhren wir in Richtung Langisjór, einem meiner absoluten Traumgegenden auf Island. Allein der Blick vom Tungnaáfjóll aus …
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Unser heutiges Camp schlugen wir direkt am Ende des Sees auf.

Bild

Bild

Einfach ein Traum – und am nächsten Morgen bei Sonnenschein lockte das Wasser einfach zu sehr:
Bild

Bild

Frühstück mit Ausblick – Herz, was willst du mehr??
Bild

Schweren Herzens brachen wir auf, doch das Wetter lockte unsere Wandervögel in Richtung Landmannarlaugar:
Bild

Bild

Bild

Zwischendurch gab es auf Wunsch „Wasserspiele“ – was tut man nicht alles für ein Foto:
Bild

Weiter in Richtung Landmannar:

Bild

Bild

So geht es auch, wenn natürlich auch langweiliger (aber besser für das Fahrzeug):
Bild

Camp Landmannar + anschließende Wanderung:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Der natürliche Hotpot tagsüber (wir gehen meist früh morgens rein – ist ruhiger):
Bild

Der nächste Tag begann mit einer Kleinstreparatur. Was für ein Lärm ein Mini-Stein in den Bremsen doch so machen kann:
Bild

Schon ein paar wenige Kilometer weiter genossen wir wieder die gute Fernsicht:
Bild

Bild

Das Mittagsziel war Hrafntinnusker. Die Piste dorthin war schon wieder ein Traum und der Zielort erst einmal:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Schräger Parkplatz am Ende der Piste:
Bild

Eis und Heiß – einfach eine geniale Gegend hier – und das bei diesem Wetter:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bis zu unserem heutigen Camp am Álftavatn hatten wir noch schöne Pistenkilometer vor uns:
Bild

Bild

Bild

Bild

Ich weiche nur sehr ungern von der Strecke ab (zumal es verboten ist). Doch dieses Schneebrett war einfach zu gefährlich und so nutzen wir die vielen Spuren, die bereits um dieses Feld herumführten:
Bild

Bild

Bild

Ein Stück Wasserpiste hatten wir noch zu befahren:

Bild

Camp am Álftavatn:
Bild

Vom Álftavatn aus wollten wir den Mýrdalsjökull östlich umrunden. Nach einer holprigen Furt erwischte uns ein Sandsturm:
Bild

Bild

Bild

Bild

Der weitere Verlauf bot uns dann wieder schöne Ausblicke:
Bild

Bild

Bild

Unser heutiges Camp lag in Pakgil. Bereits die Anfahrt lohnt sich schon:
Bild

Bild

Unsere frühe Ankunft auf diesem für mich schönsten Campingplatz Islands wurde unterschiedlich genutzt: Von vollständiger Ruhe über kleine Erkundungen bis hin zur längeren Wanderung zum Gletscher war alles vertreten.
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Heute stand ein wenig „Pauschaltouri“ auf dem Programm. Zunächst fuhren wir an den Strand Reynir wo wir endlich viele Papageientaucher beobachten konnten:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Der Skógarfoss wurde natürlich besichtigt …

Bild

… genau wie der „Hinterherlaufwasserfall“ Seljalandsfoss:

Bild

Nachdem wir in Sellfoss unsere Lebensmittelvorräte aufgestockt hatten ging es direkt zu unserem heutigen Camp am Geysir. Das gute Wetter verließ uns am späten Nachmittag leider – es kam Nieselregen auf:
Bild

Sagt mal, hat denn keiner den Strokkur fotografiert? Na gut, dann hier ein Foto aus 2011, damit diese Strecke vollständig wird. Er war aber auch in diesem Jahr aktiv, versprochen!
Bild

Der nächste Tag führte uns zunächst zum Gullfoss. Es hatte sich jetzt so richtig eingenieselt – aber auch das gehört dazu:
Bild

Auf der Kjölurpiste begegneten wir den berühmten Islandpferden:
Bild

Eigentlich wollten wir im Kerlingarfjöll schön wandern und dort auch übernachten. Zum Nieselregen kam jedoch noch Wind dazu, so dass Wanderungen in dieser Gegend w/rutschigem Untergrund recht anspruchsvoll und zum Teil gefährlich werden. Macht zudem kein Spaß, wenn man nichts sieht. Wir sind dann nach Empfehlung des dortigen Rangers eine für uns neue Hochlandpiste in Richtung Südwesten gefolgt. Die Piste sah selten befahren aus -also echtes Hochland! Recht steinig, so dass wir nur langsam vorwärts kamen. Dafür gab es hier und da die Gelegenheit, die Untersetzung einzusetzen. Die Fahrzeuge konnten endlich „artgerecht“ gehalten werden. Abends haben wir dann eine Unterkunft entdeckt, in der wir gemütlich, warm und vor allem trocken gemeinsam essen konnten.
Bild

Bild

Bild

Nun ja, dass Wetter mag ja so seine Wirkung haben, das Hochland auch, aber …
Bild
was soll mir das Bild nun sagen?

Am nächsten Tag ging es weiter immer Richtung Südwest zum Háifoss.

Bild

Bild

Bild

Bild

Es wurde ein wenig trockener, jedoch nahm der Wind zu. Als uns an der Tanke die dortigen Ranger sagten, dass die F26 Höhe Nýidalur für SUVs gesperrt sei, beschlossen wir kurzerhand genau bis dort zu fahren um am nächsten Morgen die dann in der Regel niedrigeren Wasserstände für die Überfahrt zu nutzen. Wir machten uns Gedanken um unsere geplante Tour auf der F910.
Bild

Am Anfang der F26 konnten wir den Pórisvatn kurz entdecken:

Bild

Der Wind nahm weiter zu und so erlebten wir eine recht stürmische Nacht. Aus einem gemütlichen Abend wurde nichts – aber wofür hat man das „Einfachfutter“ mit dabei, man muss ja nicht immer grillen.
Bild

Am nächsten Morgen eine gute und eine schlechte Nachricht: Die F26 war wieder offen (wurde am Vorabend ganz gesperrt), aber die F910 blieb geschlossen. Die Rescue-Teams trieben dort nach wie vor mit ihren modifizierten Toyos ab. Wir wollten keine Risiken eingehen und akzeptierten die für uns getroffene Entscheidung. So fuhren wir die nächsten beiden Furten im Konvoi hnter dem Rescue-Team hinterher. Keiner weiß so gut wie die, wie die Furten am besten zu queren sind:
Bild

Bild

Bild

Bild

Da wir nun zwangsweise die F26 weiter in Richtung Norden fahren mussten, schalteten wir also wieder um auf „Pauschaltouritour“ und besuchten drei Wasserfälle in Folge:

Bild

Bild

Bild

Bild

Ich mag ja Pferde, nur mit der Sauce …
Bild

Bild

Bild

Wir sind gut durchgekommen und so entschieden wir uns, dass wir erst am Mývatn unser Camp aufschlagen. Das hat den charmanten Vorteil, dass wir nachmittags noch in der kleinen ‚Blauen Lagune‘ so richtig durchweichen konnten. Abends gab es dann ein schönes Himmelsspiel:
Bild

Bild

Bild

Am nächsten Tag schauten wir uns zunächst die Heißwassergrotte an, bevor es den „letzten Blick“ auf den Mývatn gab.
Bild

Bild

Bild

Námafjall, dass „duftende“ Gebiet mit dem tollen Farbenspiel:
Bild

Bild

Bild

Bild

Da uns die F910 verwehrt wurde, mussten wir die F88 zur Askja wählen. An unserer ersten Furt begegneten uns zwei Motorradfahrer, die vor der nächsten Furt umgedreht sind. Sie meinten mindestens 60cm tief und reißend. Na, schauen wir erst einmal. Die erste Furt war kein Problem:
Bild

Bild

Bild

Eine etwas merkwürdige Parkposition – fanden wir zumindest. Was wir allerdings noch merkwürdiger fanden, dass die beiden Armen (Schwede+Finnin) seit über 30 Minuten in der Furt standen – uns kam doch gerade eine ganze Horde Landys entgegen?? Die mussten vorbeigefahren sein!?! Wir machten es besser und halfen ihm natürlich, auch wenn das Rescue-Team bereits bestellt war.
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Fahrzeug und Mannschaft gerettet, nun wollten wir selbst rüber. Die „vorschriftsmäßige“ Strecke (schöner Bogen) erwieß sich als nicht optimal. Der Straßenbau hatte aufgeschüttet und am Rand war der Untergrund recht lose – aber hey: Toyo, der schafft das schon. Ging ja auch. Der Rest der Truppe fuhr ein wenig gerader durch die Furt und alles war gut:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Die weitere Strecke lag z. T. unter Wasser – auch nicht immer so:
Bild

Der Gletscherfluss war schon beeindruckend:
Bild

Bild

Ein typisches Foto muss auch mal sein:
Bild

Die Askja bot mal wieder viel für das Auge – und der Wind ließ nach! Ecki und ich entschlossen uns zum Bad (der Punkt im roten Kreis – ja das bin ich).
Bild

Bild

Von unten sieht das Ganze dann so aus:
Bild

Bild

Bettina und Frank machten sich zu Fuß auf den Rückweg zum Camp.

Bild

Bild

Bild

Bild

Der nächste Tag, es war der 13.
Ist jemand abergläubisch? Schadet vielleicht nicht, denn uns erwischte die erste und einzige wirkliche Panne: Zunächst meinte eine Getriebeölleitung eigene Wege gehen zu müssen. Nach erfolgreicher Reparatur wollte nun der Anlasser in den Urlaub gehen. Automatikfahrzeug = Anziehen nicht wirklich möglich (zumal mit zuwenig Getriebeöl). Also zurückschleppen ins Camp – waren ja noch nicht soweit gekommen. Ein Teil der Truppe machte sich an die Reparatur bzw. ans relaxen. Ein anderer Teil unternahm eine Exkursion. Ab ins Kverkfjöll. Mal schauen, wo wir den Abend verbringen.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Auch vor dem Kverkfjöll hat ein Gletscherabfluss gewirkt: Piste weggespült. Zu Fuß ging es aber weiter. Jan hatt jedoch angerufen, der Toyo springt wieder an und die Arbeitstruppe macht sich auf den Weg – super, heute abend also neues Camp. Tolle Leistung!!!
Bild

Bild

Bild

Bild

Tankstelle mal anders (passendes Automatikgetriebeöl gab es hier übrigens auch!):
Bild

Der nächste Tag sollte auf ruhigen Straßen verlaufen. Erst mal prüfen, ob die Ölleitung wirklich hält. Also kleiner Ausflug an die Küste:
Bild

Bild

Bild

Nun gut, eigentlich hat man von diesem Pass aus einen tollen Ausblick – dafür konnten wir seeeeeehr ruhig fahren:

Bild

Schon fast traditionell kehrten wir in Saenautasel ein. Wir hatten Essen bei Lilja bestellt. Ein wenig typisch isländisch sollte es sein, aber trotzdem für uns Kontinentaleuropäer genießbar. Ihre Tochter fragte, ob schon wieder Weihnachten wäre – es gab nämlich das typische Weihnachtsessen. Es schmeckte allen wunderbar – ein schöner Abend!
Bild

Bild

Und für die Unterhaltung wurde auch gesorgt:
Bild

Am nächsten Morgen wurden wir früh von randalierenden Schafen geweckt. Man glaubt ja gar nicht, was die für eine Kraft entwickeln, wenn sie sich mit den Hörnern irgendwo am Fahrzeug verharken. Ich sag ja: So auf dem Grill oder so wie gestern gut geräuchert …
Bild

Unsere letzte Etappe sollte uns auf Nebenwegen zum warmen Wasserfall bringen. Wir waren ganz allein! Erst als wir wieder aufbrechen wollten, kamen weitere Interessenten.
Bild

Bild

Bild

Noch einen Blick auf den Staudamm und es ging zurück über Egilsstadir nach Seydisfjödur zum Fährhafen.
Bild

Bild

Es war eine super Tour! Dank an Jean&Angelika, an Frank, an Simone, an Ecki&Monique (ich vermisse das frisch gebackene Brot!), an Hans&Ursel, an Jeanette&Relef und natürlich auch an Bettina – ohne die die Touren nicht mal halb so schön wären.

Viele Grüße
Bernd

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner