Island 2011

Hallo Ihr Lieben,
hier ein „kleiner“ Fotobericht von unserer diesjährigen Tour. Wie immer: Keines der Bilder ist nachbearbeitet – alles Originalaufnahmen. Und natürlich handelt es sich lediglich um eine kleine Auswahl, die einfach nur Lust auf mehr machen soll. Die schönsten Aufnahmen bleiben natürlich den Mitreisenden vorbehalten! Los geht es:

In diesem Jahr sind wir mal nicht auf den Faröer ausgestiegen, sondern haben die Fähre am Dienstag früh ab Hirtshals genommen.
Bereits am Montag war die Gruppe komplett:

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Los geht es mit der Norröna:

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Kurzer Zwischenstopp auf den Faröer – wir bleiben an Bord:

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Ankunft Island bei strahlendem Sonnenschein:

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Wir entschieden uns, im Uhrzeigersinn unsere Tour anzutreten. Somit ging es über die Öxi-Piste immer weiter in Richtung Jökulsárlón. Das Wetter hat sich leider spürbar verschlechtert: Nebel und Nieselregen. War die Routenentscheidung richtig? (wie sich später herausstellte: Auf jeden Fall!). Einige schöne Küstenpunkte wurden so nicht angefahren, da eh kaum was zu sehen war:

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In der Nähe des Jökulsárlón haben wir gecampt. Am nächsten Morgen sah das Wetter dann schon besser aus und der Gletschersee stand als erstes auf dem Programm:

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Aufgrund der weggespülten Brücke auf der Ringstraße wurde kurzerhand die Route umgeplant und wir machten an diesem Tag nur wenige Kilometer bis zum Skaftafell Nationalpark, einer Grünen Oase inmitten ausgedehnter Sandflächen. Während die Einen eine Gletschertour machten, schauten sich die Anderen die schönen Wasserfälle, insbesondere den Svartifoss (von Basaltsäulen umgeben), an:

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Weiter ging es in Richtung Lakagígar. Die Lakagígar ist eine riesige Kraterreihe entlang einer 25 km langen vulkanischen Spalte. Hier wurde die größte Menge Lava gefördert, die auf der Erde jemals ausgeflossen ist. Eine kleine Wanderung auf den Laki ist bei passablem Wetter Pflicht. Die Piste nach dem Laki ist wieder traumhaft schön gewesen:

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Da es nicht mehr weiter südlich ging (die Brücke war noch immer weg), bogen wir ab in Richtung Norden zur Elgjá-Schlucht, einer 30 km langen Vulkanspalte, die wir uns aufgrund des leider wieder einsetzenden Nieselregens nicht näher angeschaut haben. Die Schlucht ist bis zu 600 Meter breit und bis zu 150 Meter tief. Der Fluß Nyrðri-Ófæra stürzt in zwei Wasserfällen in die Schlucht. Weiter ging es bis zur Landmannalaugar. Das hochaktive Geothermalgebiet mit seiner einzigartigen Farbenpracht bietet zahlreiche gute Wandermöglichkeiten und das Wetter spielte wieder brav mit (was hier leider nicht selbstverständlich ist):

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Am nächsten Tag stand eine längere Tour an. Þingvellir stand nach dem Einkaufen zunächst auf dem Routenplan. Hier verläuft die Grenze der amerikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte, die sich eindrucksvoll durch eine sich permanent vergrößernde Schlucht zeigt. Þingvellir ist der Schauplatz vieler wichtiger Ereignisse in der Geschichte Islands. Im Anschluss besuchten wir den Geysir. Er ist der Namensgeber der heißen Springquellen und fängt langsam wieder an zu brodeln; ab und zu bricht er sogar schon wieder leicht aus (früher war er bis zu 60 Meter hoch). Am gleichen Platz befindet sich der Strokkur, der regelmäßig seine bis zu 25 Meter hohen Fontänen empor schleudert:

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Und so kann es früh morgens ausssehen, Geysir vom Campingplatz aus (ja, ich gebe zu, ich bin ein Frühaufsteher – aber hat auch seine Vorteile):

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Die erste Hochlandquerung auf der (F) 35 stand an. Der Abstecher zum Kerlingarfjöll war natürlich Programm, denn das Wetter war noch immer ok. Wir bestaunten das Gebirge mitten im Hochtemperaturgebiet, dessen Gestein in vielfältigen Farben leuchtet. Das traumhafte Wandergebiet wurde ausgiebig erkundet. Insbesondere unser Nachwuchs hatte viel Spaß bei der 2-stündigen Wanderung – ging es doch u.a. auch über Schneefelder. Im Anschluss fuhren wir noch weiter bis nach Hveravellir, einem ausgedehnten Geothermalgebiet zwischen den beiden Gletschern Langjökull und Hofsjökull. Endlich wurde auch mal der natürlich Hotpot genutzt (wenn auch nur von Zweien – was die anderen vermutlich noch immer bereuen):

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Da die F910 noch immer gesperrt war, planten wir kurzerhand die Route erneut um und fuhren zur Halbinsel Vatsnes. Hier gibt es oft Robben zu sehen und auch einen Esel im Wasser (ok, es gab Diskussionen: Esel, Dromedar, Drache, …):

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Heute besichtigten wir Glaumbær, ein Museumsdorf mit typischen Grashäusern, das einem das damalige harte Leben näher bringt. Im Anschluss zog es uns wieder in das Hochland. Auf der F751 fuhren wir bis Laugafell. Das ist ein Tuffberg, bei dem sich eine natürlich heiße Quelle befindet. Hier haben ALLE! abends im warmen Wasser sitzend die Seele baumeln lassen und den Ausblick genossen! (Anmerkung: Ausnahmsweise habe ich mich zurückgehalten – der Gips an meinem Arm hätte das Wasser wohl eher übel genommen):

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Auf geht es zur berühmten aber nicht mehr berüchtigten F26, der Sprengisandur. Fast am Ende dieser Hochlandpiste befinden sich die beiden Wasserfälle Hrafnabjargarfoss und der Aldeyjarfoss. Direkt an der Ringstraße befindet sich der dritte Wasserfall des heutigen Tages, der Goðafoss:

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Der Mývatn (zweitgrößer See Islands im hochaktiven vulkanischen Gebiet) wurde als nächstes besichtigt. Wir schauten uns die kochende Schlammpfuhle bei Námafjall genauer an und genossen anschließend die „kleine Blaue Lagune“. Anschließend fuhren wir weiter nach Húsavík. Dort angekommen war die Hölle los. Oder anders ausgedrückt: Das ‚Süssigkeitenfest‘ fand gerade statt. Ich habe noch nie soviele Menschen dort gesehen! Wir entschlossen uns, die Flucht nach vorn zu ergreifen, d.h. wir gingen auf´s Schiff, um Wale zu beobachten. Auch diesmal hatten wir wieder Glück und konnten neben Lundis (Papageientaucher) auch einen Zwergwal (bis zu 8,5 Meter lang) sowie vor allem einen Buckelwal (bis zu 15 Meter lang) beobachten. Da der Campingplatz randvoll war, fuhren wir weiter bis zum Asbyrgi-Nationalpark:

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Am nächsten Tag stand ein entspannter Tag an. Wir fuhren zu den 3 gigantischen Wasserfällen Hafragilsfoss, Dettifoss und Selfoss. Der Hafragilsfoss war der erste Wasserfall. Hier ist eine wunderschöne Schlucht entstanden, die wir gern „Little-Grand-Canyon“ nennen. Der Dettifoss gilt mit seinen 193 Kubikmetern Wasser pro Sekunde als der wasserreichste Wasserfall Europas. Ohrenbetäubender Lärm begleitet dieses faszinierende Erlebnis. Etwas südlich davon liegt der Sellfoss. Hier fällt das Wasser über eine sehr lange Kante:

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Nach einem ausgiebigen Frühstück bei einer isländischen Familie (mit vielen selbstgemachten Leckereien) machten wir uns am Folgetag wieder auf in das Hochland. Die Königin der isländischen Berge, die Herðubreið, sollte aus ihr gebührender Entfernung gegrüßt werden. Sie ist mit 1100 Meter Höhe der regelmäßigste Tafelberg Islands. An der zauberhaften grünen Oase am Fuße des Berges inmitten einer Lavawüste machten wir eine kurze Rast. Weiter ging es dann zur Askja. Hier gibt es eine riesige, kreisrunde Caldera. 1875 fand ein großer Vulkanausbruch statt, der den zweittiefsten See Islands, den Öskjuvatn, entstehen ließ. Leider spielte das Wetter nicht mehr mit. Die Sicht war schlecht und abends regnete es auch noch. Trotzdem wurde das Projekt „Gustaf“ durchgezogen. Gustaf ist ein Totenkopf, der in der Drachenschlucht sein Zuhause gefunden hat (nachdem sein Vorgänger wohl mal „ausgewandert“ ist). Island ist halt das Land der Sagas, Elfen und Trolle – da darf so etwas auch mal drin sein:

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Wir waren lange nicht mehr am Kverkjöll. Die Eishöhle (bitte Vorsicht, da fallen laufen große Eisbrocken runter. Ein Todesopfer hat es in diesem Jahr bereits gegeben!) wollten wir mit eigenen Augen sehen. Hier gibt es auch eine Menge heißer Quellen. Der Weg zum Kverkjöll führte durch wunderschöne Lavaformationen. Die Weiterfahrt dauerte allerdings aufgrund der Pistenverhältnisse länger, als erwartet und so war dieser Fahrtag ein wenig länger als normal. Abends sind wir dann doch ein wenig müde in Sænautasel angekommen. Nach dem Abendessen verschlug es noch ein paar von uns in das gemütliche Grassodenhaus, wo uns Lilia schon mit leckerem Pfannkuchen und Kakao/Kaffee/Tee erwartete:

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Am nächsten Morgen genossen wir das islandtypische Frühstück (zumindest die meisten von uns). Im Anschluss fuhren wir dann über Egilsstaðir bis nach Seyðisfjörður zum letzten Camp vor der Fähre:

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Bettina, Lundi und ich verabschiedeten die Gruppe, denn wir blieben noch eine Woche länger zwecks Erkundung neuer Routen für 2012. Da möchten wir gern ein Hochland-Special durchführen und die eine oder andere Ecke wollten wir noch prüfen. Mehr dazu in der Rubrik Island 2012.

Nochmals vielen Dank an alle Mitreisenden. Ohne Euch hätte es nur halb soviel Spaß gemacht. Wir würden jederzeit wieder mit Euch starten!

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